LESEBRILLE im Helmvisier
Die
Idee dazu ergab sich aus der Fragestellung:
welche Lösung gibt es für das Problem, wenn man in der Nähe
eine Brille benötigt
und mit Helm und Handschuh eingepackt die Routenkarte auf der Tanktasche
oder Infos auf dem Navi lesen möchte.
Hat
man eine Mehrstärken- oder Gleitsichtbrille ist es kein Problem mehr.
Ist die Fehlsichtigkeit so gering, oder mit Kontaktlinsen korrigiert, dass
keine
Brille für die Ferne getragen wird, benötigt man immer noch eine
Lösung, für
den Nahbereich.
Also:
Helm herunter und die Lederhandschuh ausziehen,
die Lesebrille hervorsuchen anwenden und wieder retour.
Oder:
Lesebrille
im Helmvisier.
Wie
der Titel schon sagt, ist es eine Lesebrille und keine
Korrektur der Fehlsichtigkeit.
Fehlsichtigkeiten
wie Weit- oder Kurzsicht, sowie die Korrektur der Abbildungsqualität
bei Astigmatismus muss vorab mit Brille oder Kontaktlinse erfolgen.
Ab ca. 40/45 Jahren beginnt das Problem im Nahbereich. Bei einigen früher,
bei manchen erst später - ganz individuell.
Hier schafft es die Linse im Augeninneren nicht mehr im Nahbereich scharf
zu stellen - ab jetzt benötigt man eine "Lesebrille".
Brillenträger
sind über ihre persönliche optische Situation meist schon sehr gut
informiert und verwenden dementsprechend ihre Brillen und Kontaktlinsen. Da
diese Anwendungen immer eine Form von Kompromiss darstellen, benötigt
man auch für die zusätzliche Lesebrille eine Lösung.
Der Gleitsichtglasbrillenträger ist schon einen guten alltagstauglichen
Kompromiss eingegangen und benötigt beim Motorradfahren keine eigene
Unterstützung für den Nahbereich mehr.
Wenn jedoch Gleitsichtbrillenträger einmal mit Kontaktlinsen unterwegs
sind und hier meistens nur die Ferne korrigiert ist, wird die Lesebrille im
Helm interessant.
Der selbe Sachverhalt trifft auch auf die gering Weitsichtigen zu, die in der Ferne noch keine Brille verwenden und diejenigen Personen ohne Fehlsichtigkeit, die nur im Nahbereich Schwierigkeiten haben.